Die Entscheidung zum Rückzug von Sicherheitskräften aus Leipzig wurde auf Leipziger Ebene gefallen und hing mit Fällen von Gehorsamsverweigerung bei verschiedenen Sicherheitskräften zusammen. Der amtierende SED-Bezirksleiter Helmut Hackenberg hatte sich mit einer Lagebeschreibung nach Berlin gewandt, aber erst lange nachdem die Demonstration aufgelöst hatte, eine Antwort von Egon Krenz erhalten. Als politisch Verantwortlicher und Leipziger Polizeipräsident trafen Hackenberg und Generalmajor Gerhard Straßenburg die Entscheidung zum Rückzug der Kräfte.